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BVMW Mitgliedsbeitrag: Anpassung nach 15 Jahren

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) steht vor einer bedeutenden Veränderung. Nach einer langen Phase der Preisstabilität wird der BVMW Mitgliedsbeitrag ab dem 1. Mai 2024 angepasst. Diese Änderung betrifft neue sowie zurückkehrende...

Nachfolger im Familienunternehmen: Strategien und Herausforderungen

Die Frage nach dem richtigen Nachfolger im Familienunternehmen prägt entscheidend den langfristigen Erfolg und das Fortbestehen solcher Betriebe. Christoph Kieckhöfel, ein versierter Managementberater bei Bollmann Executives, und German Drechsler, Senior Partner der...

Startup Versicherungen: Maßgeschneiderte Sicherheitsnetze

Digitale Innovationen definieren das Geschäftsumfeld, daher sind "Startup Versicherungen" nicht nur ein Schlagwort, sondern eine fundamentale Säule für nachhaltigen Erfolg. Christoph Bergemann, Leiter des Geschäftsbereichs New Markets bei deas, teilt tiefe Einblicke...

Vertrauen in die Regierung: Sorgen von Mittelständlern

In einem aufschlussreichen Gespräch mit Michael Arnold von Terralastic offenbart sich eine tiefgreifende Besorgnis unter mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Das zentrale Thema, das immer wieder zur Sprache kommt, ist das mangelnde Vertrauen in die aktuelle...

Mimikrecruiting®: Die Revolution in der Personalauswahl

Für Unternehmen ist es essentiell, nicht nur die besten Talente zu finden, sondern auch sicherzustellen, dass diese optimal zu den Unternehmenswerten passen. Kristina Doll-Stammel, David Stammel haben zusammen mit Nicola Buchner mit MIMIKRECRUITING® einen...

Parametrische Versicherung für Bilanzschutz bei Niedrig- oder Hochwasser

Herausforderungen und Auswirkungen auf Industrie, Hafenbetriebe, Flusstouristik und Umwelt Der Rhein ist einer der wichtigsten Binnentransportwege in Deutschland. Die Verkehrsleitung des Rheins lag 2020 bei ca. 55 Milliarden Tonnenkilometer. Doch durch Klimawandel und...

Live-Kommunikation: Ungewohntes Terrain

Die Live-Kommunikation „Blinded by the light“ – nicht nur Manfred Mann’s Earth Band bringt es auf den Punkt, auch ABBA besangen in „Super Trouper – beams are gonna blind me“ die „andere“ Seite der Bühne. Ja, wer gesehen werden will, muss ins Rampenlicht. Dass das...

Versicherungsmakler für Industrie- und Gewerbe

BüchnerBarella stellt sich vor Liebe Leser, heute möchten wir Ihnen einen Versicherungsmakler aus unserem BVMW-Netzwerk vorstellen: BüchnerBarella. Vor über 100 Jahren gegründet, hat sich die BüchnerBarella Unternehmensgruppe zu einem der Top 3 der erfolgreichsten,...

Was ist Performance Marketing? – Vorteile, Herausforderungen

Mit Social Media erzielen KMU messbare Ergebnisse - Stichwort Performance Marketing! In der heutigen digitalen Welt ist Performance Marketing ein Schlüssel zum Erfolg. Kleine und mittelständische Unternehmen, die messbare Ergebnisse erzielen möchten, setzen zunehmend...

„Der Junge Mittelstand“ in Berlin

Wir waren in Berlin Demokratie lebt vom Mitmachen und Mitreden. Sie ist für jeden da, und jeder darf daran teilnehmen. Als Unternehmen tragen wir die Verantwortung für unsere Mitarbeitenden, dass sie alle einen zukunftssicheren Job haben, auf den sie sich auch in...

Mitarbeiter finden: So gestalten sie Mitarbeitergewinnungs-Prozess richtig

“Oh nein, schon wieder liegt eine Kündigung auf dem Tisch. Dabei sind die vier offenen Stellen auch noch nicht besetzt! Warum finden wir keine passenden Kräfte, die bei uns bleiben? So darf es nicht weitergehen!“

Kommen Ihnen diese Gedanken bekannt vor? Aber woran liegt es, dass wir überall von Fachkräftemangel sprechen und viele Unternehmen keine oder keine passenden Bewerbungen erhalten?

Fangen wir ganz vorne an. Was steht heute immer noch weitverbreitet in der Stellenausschreibung? Ganz oben steht die wirtschaftliche Selbstdarstellung. Ein Block, durch den man sich beim Lesen regelrecht kämpfen muss, weil eigentlich in zwei Sätzen klar werden sollte, das Unternehmen ist gesund, wächst und ist regional oder überregional aktiv. Dem folgen Stellenanforderungen, die man meist mit der „eierlegende Wollmilchsau“ abkürzen könnte. Und die anschließende Auflistung von Benefits – Obst, Getränke, Homeoffice, Tischkicker …. Hand aufs Herz, fühlen Sie sich von Ihrer eigenen Stellenausschreibung wirklich angesprochen? Wahrscheinlich eher nicht.

Mitarbeiter finden durch Ehrlichkeit und Klarheit

Was würde passieren, wenn Sie ganz klar und ehrlich formulieren würden, was Sie zwingend suchen, was die Bewerbenden erwarten können und an welchen Stellen individuelle Entwicklung möglich ist?

Ich behaupte, Sie wären überrascht. Denn damit würden Sie die für Sie richtigen Mitarbeiter finden. Ähnlich dem Prinzip, so wie Sie Ihre Angebote gegenüber Ihren Kunden immer stärker ausdifferenzieren, können Sie sich auch gegenüber Ihren Bewerbern positionieren. Je nachdem in welchem Bereich Sie Bewerber suchen, hilft auch ein angepasster Medienmix. Neben Kurzvideos werden auch immer mehr Podcasts zur Unternehmensvorstellung und Kandidatensuche eingesetzt. 

Wenn dieser erste Schritt getan ist, können wir auch den Blick auf die weiteren Prozessschritte werfen.

Optimierung des Rekrutierungsprozesses: Vom Phone Screen bis zum Bewerbungsgespräch

Wie in einem guten Marketing- oder Sales-Funnel brauchen auch Rekruiting-Prozesse einen roten Faden. Somit hat jeder Teilschritt die Chance, den ersten Eindruck, den ein Bewerber aus dem ersten Kontakt, im häufigsten Fall immer nach der Stellenanzeige, gewonnen hat, zu bestätigen. Positive Faktoren sind die allgemeine Atmosphäre im Phone Screen, der zeitliche Raum des Bewerbers, eigene Fragen zu stellen und ob es gelungen ist, die gegenseitigen Erwartungen an die Zusammenarbeit zu vermittelt. 

Fällt es Ihnen schwer Mitarbeiter zu finden, können Ihnen folgende Fragen eine erste Orientierung geben, welche Stellschraube Sie sich noch einmal anschauen könnten.

  • Was haben Sie beim jeweiligen Teilschritt erfolgreich verschwiegen? 
  • War es die deutlich reduzierte Gehaltsaussicht oder die Tatsache, dass Homeoffice nur nach Absprache und höchstens einmal pro Monat möglich ist?
  • Haben Sie über Ihre Erwartungen an die Zusammenarbeit gesprochen?
  • Kennen Sie die Erwartungen Ihres Bewerbers und können Sie somit erfüllen?
  • Wenn es Erwartungen gibt, die Sie nicht erfüllen können, kennen Sie die Priorität, das Gewicht dieser Erwartungen und können Sie diese kompensieren?
Mitarbeitergewinnung

Effektive Mitarbeitergewinnung

Ist der rote Faden im Prozess nicht erkennbar fließt sehr viel Energie ins Leere. Die Wahrscheinlichkeit, dass der neue Mitarbeiter nach Vertragsunterzeichnung nicht erscheint oder während der Probezeit wieder geht erhöht sich dadurch enorm. Auch wenn es sich im ersten Moment so anfühlt als würde ein großer Berg an Arbeit und Fokus auf Sie warten. Darf ich verraten, dem ist nicht so. Ein guter Anfang bilden die bereits etablierten Schritte. Prüfen Sie, ob der Schritt noch zu Ihren Anforderungen und der Marktsituation passt und was Sie ggf. ändern können. Geben Sie sich Zeit und testen Sie die Änderung am Markt. Gehen Sie so iterativ mit jedem weiteren Schritt vor, bis der Prozess harmonisiert und für Sie passend ist. Die positiven Effekte sind nicht nur, dass Sie schneller erfolgreich einstellen, Sie erhöhen dadurch auch indirekt die Motivation Ihrer Bestandskollegen durch eine passende Unterstützung fachlich, wie persönlich.

Preboarding: Der Schlüssel zum Erfolg bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter

Ist auch diese Hürde erfolgreich genommen, geht es um die intensive Zeit des Onboardings und der Probezeit. In dieser Phase prüfen beide Seiten den Wahrheitsgehalt der Bewerbungsphase. Wichtige Prüffaktoren in dieser Zeit sind:

  • Wie werden die vorgestellten Werte in der Zusammenarbeit gelebt. 
  • Wie gehen die Kollegen miteinander um, 
  • Wie integrationsfähig ist das neue Team und auch der neue Mitarbeiter
  • Welche Feedback-, Fehler- und Willkommenskultur wird in der Organisation gelebt
  • Wie ist die fachliche Einarbeitung gestaltet? Gibt es feste Ansprechpartner

Ein wertvolles Vehicle erscheint mir da, das Preboarding. Meiner Meinung nach ist das ein guter Weg, um den Kontakt zu halten und auszubauen. Die Kennenlernphase schon vor dem ersten Arbeitstag zu starten, um die zwischenmenschliche Ebene bereits vor dem fachlichen Onboarding zu festigen – ja, das macht Sinn. Der Umgang untereinander rückt nämlich schnell in den Hintergrund, wenn es darum geht, zügig spürbare Entlastung des Teams und der Organisation durch neue Kollegen zu erreichen. Lernt sich das Team erst einmal außerhalb des Arbeitsalltages kennen, entstehen weniger Missverständnisse. Konflikte werden reduziert. Dazu lernt es sich leichter, wenn man bereits bekannt ist. Hemmungen Fragen zu stellen werden so abgebaut. Ein fachliches Onboarding ist so effizienter möglich. 

Ich hoffe, die ein oder andere Anregung inspiriert Sie zum Ausprobieren. Viel Erfolg im langfristigen Ausbau Ihrer Mitarbeiterbeziehungen!

Ihre Anja Peters

Autorin: Anja Peters

Als „ErfolgsNavigatorin“ biete ich eine einzigartige Kombination aus praxiserprobtem Fachwissen und umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Teamführung, Prozessgestaltung und Projektmanagement. Ich unterstütze Unternehmen beim Auf- und Ausbau langfristig begeisternden Mitarbeitendenbeziehungen, auch unter Berücksichtigung des Personal- oder Betriebsrats. Im systemischen Business Coaching habe ich mich weitergebildet und bin mit den hypnosystemischen Konzepten nach Gunther Schmidt vertraut. Diese Ansätze ermöglichen es mir, nicht nur auf fachlicher Ebene zu arbeiten, sondern auch die individuellen Bedürfnisse und Dynamiken innerhalb eines Unternehmens zu berücksichtigen. Meine Coaching-Fähigkeiten helfen Teams und Führungskräften, Potenziale zu entfalten und somit erfolgreichere Arbeitsweisen zu entwickeln. Mein ganzheitlicher Beratungsansatz basiert auf Fachwissen und psychologischem Verständnis. Ich arbeite eng mit Unternehmen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und langfristigen Erfolg zu erzielen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zum Erfolg navigieren!

Website: https://www.anjapeters.de

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/anja-peters-inspirieren-motivieren-entwickeln/

Instagram: https://www.instagram.com/anjabentepeters/

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Sarah Walenta
Sarah Walenta

Sarah Walenta (*1985, verheiratet, Mutter) ist seit 10 Jahren Mittelstands-Netzwerkerin im Mittelrhein, Chefin einer Agentur für Mittelstands-Marketing und Betreiberin des Co-Working-Spaces Media Loft in Koblenz. Mit ihrem 7-köpfigen Team unterstützt sie kleine und mittelständische Unternehmen neue Kunden, Mitarbeiter und Geschäftskontakte zu finden.

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